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SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil unterstützte die Streikenden in Espenhain mit einem Besuch.

Ohne Tarifvertrag ist alles Schrott

Diese Auseinandersetzung ist hart. Richtig hart. Die Mitarbeitenden der Schrott-Recyclingfirma SRW Metalfloat streiken seit dem 8. November für einen Tarifvertrag, für eine moderate Lohnerhöhung und für eine 38-Stunden-Woche. Ihr Arbeitgeber reagiert mit einer Klage.

Dabei sah es bis in den August hinein noch ganz gut aus. „Wir waren in konstruktiven Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite“, sagt Michael Hecker von der IG Metall. Die Forderung der Gewerkschaft für die Beschäftigten bei SRW, von denen viele nur knapp über Mindestlohn bezahlt werden und die im Dreischichtsystem rund um die Uhr arbeiten: Tarifvertrag, 8 Prozent mehr Lohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld von je 1.500 Euro sowie eine 38-Stunden-Woche.

Der Arbeitgeber brach die Gespräche ab mit der Begründung, ein Tarifvertrag passe nicht zur Unternehmenskultur. Fassungslos blieben die Kolleginnen und Kollegen zurück. „Jetzt erst recht“, sagen sie heute. Nach einer Urabstimmung war klar: Es wird gestreikt. Seit mehr als einem Monat sind sie nun schon im unbefristeten Ausstand. Sie streiken, wie sie arbeiten: Rund um die Uhr.

Mit einem großen Zelt blockieren sie eines der Werkstore. „Ein Streik muss auch wehtun“, sagt Michael Hecker. „Sonst werden wir nicht ernst genommen.“ Die Arbeitgeberseite schickt Sicherheitskräfte mit Hunden, um die eigenen Mitarbeitenden einzuschüchtern und reicht Klage ein gegen den Standort des Streikzeltes. Das Unternehmen bekommt Recht. Das Zelt dürfe den Eingang nicht blockieren, heißt es vom Gericht. „Es gibt sieben weitere Eingänge zum Werk“, sagt Michael Hecker dazu. „Kein einziger LKW musste bisher umkehren. Wir lassen uns das Streikrecht an dieser Stelle nicht nehmen.“

Die SPD unterstützt die Streikenden in Espenhain von Beginn an. Unser Co-Vorsitzender Henning Homann war schon mehrfach vor Ort. Franziska Mascheck als örtliche Bundestagsabgeordnete war dort, die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi hat die Streikenden besucht und unterstützt genauso wie die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil. „Dieser Streik ist von überregionaler Bedeutung“, sagt Henning Homann. „Die Streikenden sind Vorbild für viele andere.“

Noch mehr Infos: https://www.igmetall-leipzig.de/