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Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.


Neues aus Europa | 9. Mai 2025

Ein EU-Haushalt für die Zukunft – Unterfinanzierung der EU beenden

Das Europäische Parlament hat in dieser Sitzungswoche in Straßburg seine Position zum kommenden langfristigen EU-Haushalt beschlossen. In einer Entschließung haben wir uns dafür ausgesprochen, dass es eine deutliche Aufstockung des sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) – siebenjähriger Haushalt der EU – braucht. Diese zusätzlichen Mittel für die zukünftige Haushaltsperiode 2028 bis 2034 plant die EU für anstehende Investitionen in die Transformation der europäischen Industrien ein, in den Klimaschutz sowie für neue Aufgaben wie den Aufbau einer europäischen Verteidigungsindustrie. 

Dabei lehnen wir die Idee der Kommission entschieden ab, EU-Mittel künftig verstärkt über nationale Haushalte zu verteilen. Insbesondere für die europäischen Strukturfonds, die regional verwaltet werden, wäre das fatal und ein großer Einschnitt in die geteilte Mittelverwaltung. 

Daher  fordern wir auch für die Zukunft die Einbindung lokaler und regionaler Behörden in die Haushaltsumsetzung, sowie die vollständige Achtung des Europäischen Parlaments als Haushaltsbehörde. 

Der EU-Haushalt reicht bereits heute nicht aus, um alle EU-Programme angemessen zu finanzieren. Für neue Aufgaben sind auch mehr Mittel nötig. Wir brauchen einen größeren Haushalt – nicht nur für die ausreichende Finanzierung bestehender Programme wie Erasmus Plus und das Forschungsprogramm Horizon. Sondern auch für neue Aufgaben, wie die Bewältigung der europaweiten Wohnungskrise und den Aufbau einer europäischen Verteidigungsunion. Ohne erhebliche Investitionen in die Forschung wird es nicht gelingen, Europas Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Der Draghi-Bericht zeigt auf, dass die Investitionslücke Europas für die nächsten Jahre bei 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich liegt!

Gleichzeitig erwarten wir als Sozialdemokrat:innen, dass neue Ausgaben für Wettbewerbsfähigkeit oder Verteidigung nicht zulasten des sozialen Europas gehen.

Dies unterstreicht den erheblichen Finanzbedarf in den kommenden Jahren. Daher braucht der künftige langfristigen EU-Haushalt auch neue Eigenmittel und auch die Ausgabe gemeinsamer Anleihen muss geprüft werden.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 7. Mai 2025

Homann: „Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen: „Der 8. Mai ist ein echter Tag der Befreiung. Am 8. Mai 1945 wurden Deutschland und die Menschen in ganz Europa von der nationalsozialistischen, menschenverachtenden Gewaltherrschaft befreit. Wir sehen in der Geschichte Deutschlands, wozu Menschen in der Lage sind. Die Gefahr, dass Gesellschaften in einem solchen Ausmaß verrohen und in die Barbarei abrutschen, ist nicht gebannt. Es ist und bleibt wichtig, zu erinnern und aus der Geschichte die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gerade heute sehen wir diese Gefahr in Deutschland wieder stärker heraufziehen, als in den vergangenen 80 Jahren seit Kriegsende. 

Der Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Diese Partei will unsere Demokratie beseitigen und strebt eine autoritäre Staatsform an. Sie plant, Arbeitnehmerrechte, Frauenrechte und den Schutz von Minderheiten einzuschränken. Die AfD nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie von ,Remigration, Ausmisten und Jagen’ spricht. 

Unsere Demokratie muss jetzt die Kraft aufbringen, diese neue Gefahr entschieden zu bekämpfen. Geschichte wiederholt sich nicht und Vergleiche sind immer schwierig. Doch die Erkenntnisse, die die Mütter und Väter des Grundgesetzes aus dem Abrutschen Deutschlands in die Barbarei gezogen haben, sind in unserer Verfassung verankert. 

Wir müssen diese Möglichkeiten der wehrhaften Demokratie konsequent nutzen, um unsere freie Gesellschaft in Menschlichkeit und Solidarität zu erhalten. ,Nie wieder’ kann nur gelingen,

wenn wir alle gemeinsam dafür kämpfen. Für alle Menschen in diesem Land und in Europa. Dafür steht der 8. Mai ganz besonders, den wir in Sachsen in diesem Jahr auf Initiative der Linken als offiziellen Gedenktag begehen.

,Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge’, sagte der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner berühmt gewordenen Rede 40 Jahre nach Kriegsende. Dieser Satz ist heute so aktuell wie damals. Lernen wir aus der Geschichte, damit wir eine menschliche Zukunft gestalten können.”


Pressemitteilung | 5. Mai 2025

Ostdeutschland wird in der neuen Bundesregierung stark vertreten sein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete erklärt zur Benennung des SPD-Regierungsteams:

„Die neuen Kabinettsmitglieder der SPD stehen fest. Lars Klingbeil hat gemeinsam mit Saskia Esken und Matthias Miersch kluge Personalentscheidungen getroffen. Die neue Mannschaft steht für Teamplay, ist in allen Belangen gut gemischt und wird dazu beitragen, dass die kommende Regierung erfolgreich für Deutschland handeln wird. 

Sechs Frauen und drei Personen mit Ostbiografie – das ist ein starkes Signal für Ostdeutschland. Alle brauchen künftig neben Kraft und Fachexpertise einen großen Vertrauensvorschuss und starke Unterstützung von Partei und Fraktion.

Ostdeutschland wird mit Reem Alabali-Radovan aus Mecklenburg-Vorpommern und Carsten Schneider aus Thüringen im neuen Bundeskabinett stark vertreten sein. Zudem wird Elisabeth Kaiser aus Thüringen als Staatsministerin und Beauftragte für Ostdeutschland die Interessen des Ostens im Blick behalten und vertreten.

Nicht vergessen werden darf heute der Dank an Olaf Scholz und alle scheidenden SPD-Ministerinnen und -Minister. Die Arbeit in der Ampelregierung war oft schwierig. Doch mit etwas Abstand wird die große Leistung dieser Regierung in der Zeit des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sichtbar werden. Olaf Scholz hat mit der Zeitenwende nicht nur einen Begriff geprägt,

sondern Deutschland in Europa fester verankert, Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in Abstimmung mit den internationalen Partnern organisiert sowie die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen in Deutschland durch steigende Energie- und Rohstoffpreise mit seiner Regierung abgefedert.

Jetzt muss die neue Bundesregierung schnell mit der Arbeit beginnen und die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen. Für die Menschen im Osten ist dabei besonders wichtig, dass die Investitionen in die Wirtschaft und Infrastruktur in konkreten Projekten sichtbar werden und sich in guten Arbeitsplätzen niederschlagen, dass der Mindestlohn steigt, das Tariftreuegesetz kommt, die Krankenkassenbeiträge stabilisiert werden und das Rentenniveau gesichert wird.”


Neues aus Europa | 02. Mai 2025

Blackouts verhindern durch europäische Netze

Die Stromausfälle in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs haben europaweit für Verunsicherung gesorgt.

Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit der spanischen Regierung an der Aufklärung der Ursachen und betont die Notwendigkeit eines besser integrierten europäischen Stromnetzes. Der Initiativbericht des Europäischen Parlaments wird konkrete Maßnahmen zum Netzausbau und zur besseren grenzüberschreitenden Koordination fordern.

Denn eine stärkere Netzintegration schützt vor Stromausfällen, da sie den grenzüberschreitenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage ermöglicht – bei lokalen Engpässen kann Strom importiert oder bei hoher ausländischer Nachfrage flexibel exportiert werden, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.

Gerade die schwache Anbindung Spaniens zeigt, wie wichtig gemeinsame Infrastrukturprojekte und eine enge Zusammenarbeit sind – für eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energiezukunft in Europa.

Matthias Ecke, MdEP


Pressemitteilung | 30. April 2025

Mitglieder haben entschieden: SPD stimmt Koalitionsvertrag zu – Jetzt beginnt die Arbeit

Zum Ergebnis des Mitgliedervotums der SPD zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU erklären die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel, MdB, und Henning Homann, MdL:

Kathrin Michel:
„Die SPD-Mitglieder haben entschieden: Mit 84,6 Prozent Ja-Stimmen hat die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag klar zugestimmt. Die Beteiligung lag bei 56 Prozent – die Basis hat gesprochen und den Weg freigemacht für eine neue Bundesregierung.

Unser besonderer Dank gilt auch den SPD-Verhandler:innen aus Sachsen – der Einsatz hat sich gelohnt: Das Verhandlungsergebnis trägt eine starke ostdeutsche Handschrift. Es ist auch eine klare Wertschätzung für die Arbeit unserer Delegation und die Anliegen aus Sachsen.“

Für die sächsische SPD haben Holger Mann, Petra Köpping, Rasha Nasr, Burkhard Jung, Martin Dulig und Kathrin Michel an den Koalitionsverhandlungen teilgenommen.

Henning Homann:
„Jetzt muss die neue Koalition schnell mit der Arbeit beginnen. Die Menschen erwarten eine Koalition des Machens – nicht des Streitens. Besonders für Ostdeutschland und Sachsen ist das entscheidend. Für uns ist klar: Die Umsetzung des Investitions-Sondervermögens muss zügig erfolgen. Wir wollen in Sachsen loslegen – insbesondere auch in den Kommunen. Mit dem Sachsenfonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass sich die Kräne bald drehen.“

Kathrin Michel ergänzt:
„Sachsens Industrie wartet auf den Industriestrompreis. Seine Einführung hat höchste Priorität – unser Wirtschaftsstandort muss wettbewerbsfähig bleiben! Und der höhere Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit zwischen Ost und West. Das ist nicht nur ökonomisch wichtig, sondern auch eine Frage des Respekts – und entscheidend für den sozialen Zusammenhalt.“

Abschließend Henning Homann:
„Ostdeutschland muss im neuen Bundeskabinett stark und sichtbar vertreten sein. Wir erwarten mindestens zwei ostdeutsche Bundesminister:innen. Die berechtigten Interessen Ostdeutschlands müssen starke Stimmen am Kabinettstisch haben.“


Pressemitteilung | 29. April 2025

Michel/Homann: „Am 1. Mai geht es um ein solidarisches Miteinander, faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen.”

Die SPD Sachsen ruft zur Teilnahme an den Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auf. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto „Mach dich stark mit uns!“ setzt sich die SPD Sachsen für eine bessere Entlastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, eine sichere Rente, mehr Tarifbindung, einen höheren Mindestlohn und die Stärkung des Industriestandortes Sachsen ein.

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, betont:
„Am 1. Mai setzen wir uns traditionell für gute Arbeit und Solidarität in Sachsen ein. Das tun wir aber nicht nur aus Tradition, sondern weil es gerade heute wieder so wichtig ist wie lange nicht. Unsere Wirtschaft muss wieder mehr Fahrt aufnehmen, dann können wir auch gute Arbeitsplätze mit ordentlichen Bedingungen und fairen Löhnen durchsetzen.

Die Erhöhung des Mindestlohnes ist dabei ein Baustein genauso wie eine stärkere Tarifbindung der Unternehmen. Dafür kämpft die SPD Sachsen an der Seite der Gewerkschaften.

Zudem versuchen rechte Parteien wie die AfD immer wieder, die Kolleginnen und Kollegen gegeneinander auszuspielen. Das lassen wir nicht zu. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Dafür kämpfen wir mit der Kraft der Solidarität und konkreter Politik für einen starken Sozialstaat in Sachsen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, fügt an: 
„Jedes Arbeitnehmerrecht, egal ob Rente, Mindestlohn, Streikrecht oder die Krankenversicherungen sind erkämpft worden. Nichts davon wurde den Beschäftigten geschenkt. Das ist die gemeinsame Erfolgsgeschichte von Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Dafür steht der 1. Mai als Tag der Arbeit.

Diese Rechte verteidigen wir und streiten gemeinsam dafür, dass heute in die Zukunft investiert wird, um neues Wachstum und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Auch das passiert nicht von allein. SPD und Gewerkschaften kämpfen gemeinsam darum, die Blockaden von Zukunftsinvestitionen aufzulösen. Mit dem Sachsenfonds bringt die SPD ein wirkmächtiges Instrument auf den Weg. 

Zukunft schafft man durch Investitionen, nicht durch Arbeitsplatzabbau oder Werksschließungen. Im Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen steht die SPD an der Seite der Beschäftigten. Durch neue Zukunftsinvestitionen schaffen wir eine moderne Infrastruktur, um den Standort Sachsen weiter attraktiv zu machen.”

+++

Die SPD Sachsen wird am 1. Mai 2025 auf zahlreichen Demonstrationen vertreten sein, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verteidigen und für eine gerechte Arbeitswelt einzutreten.

Eine Übersicht:

CHEMNITZ, 10:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt an der zentralen Demonstration des DGB mit Vereinen, Parteien und Gewerkschaften vom Karl-Marx-Monument zum Neumarkt teil.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und MdB, spricht zur Kundgebung auf dem Kornmarkt neben Karsten Vogt, Oberbürgermeister Bautzen, Uwe Garbe, Vorsitzender DGB-Kreisverband Bautzen sowie Florian Moritz, Abteilungsleiter DGB-Bundesvorstand.

ZWICKAU, 14:00 UHR
Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen und Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Hauptmarkt an einer Gesprächsrunde teil gemeinsam mit Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, Betriebsrät:innen, Landrat Carsten Michaelis sowie Dirk Löschner, Intendant des Theaters Plauen-Zwickau

ANNABERG-BUCHHOLZ, 10:00 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, spricht bei der Kundgebung auf dem Marktplatz neben Andreas Bernhardt, Vorsitzender DGB-Kreisverband Erzgebirge, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen, Rolf Schmidt, Oberbürgermeister Stadt Annaberg-Buchholz, sowie Rico Anton, Landrat des Erzgebirgskreises.

FREIBERG, 10:30 UHR
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz,
spricht bei der Kundgebung auf dem Schlossplatz neben Gisa Dreilich, Vorsitzende DGB-Kreisverband Mittelsachsen, Martin Seltmann, amtierender Oberbürgermeister Freiberg, Markus Schlimbach, Vorsitzender DGB Sachsen

AUE-BAD SCHLEMA, 10:00 UHR
Simone Lang, MdL spricht bei der Kundgebung im Stadtgarten.

PLAUEN, 10:00 UHR
Juliane Pfeil, MdL und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen, nimmt bei der Kundgebung auf dem Albertplatz an einer Gesprächsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft teil.

DRESDEN, 14:00 UHR
Albrecht Pallas, MdL und vierter Vizepräsident des Sächsischen Landtages, spricht beim SPD-Familientag am Fichteturm.

LEIPZIG, 10:00 UHR
Holger Mann, MdB und Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sindab 10:00 Uhr beim Fahrrad-Korso an der Sachsenbrücke zum Leipziger Markt dabei. Dort ab 12:00 Uhr am Stand der SPD zur Kundgebung mit Carsten Burckhardt, Mitglied des Bundesvorstandes der IG BAU, und Manuela Grimm, Regionsgeschäftsführerin DGB Leipzig-Nordsachsen.

BAUTZEN, 11:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Kundgebung auf dem Kornmarkt teil.

GÖRLITZ, 13:00 UHR
Laura Stellbrink, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion und erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nimmt an der Demonstration vom Bahnhof durch Görlitz zur Kundgebung auf dem Demianiplatz teil.

DELITZSCH, 15:00 UHR
Gerald Eisenblätter, MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nimmt am Familienfest auf dem Rossplatz in Delitzsch teil.

DRESDEN, 10:00 UHR
Sophie Koch, MdL und Albrecht Pallas, nehmen an der Demonstration von der Augustusbrücke (Neustädter Seite) durch die Innenstadt zum Schlossplatz mit Zwischenkundgebung am Dr.-Külz-Ring teil.