
Brüssel sieht auf Chemnitz – Europäische Kulturhauptstadt präsentiert sich im EU-Parlament

Diese Woche erlebte das Europäische Parlament die beeindruckende Vielfalt europäischer Kultur – mit Chemnitz aus Deutschland und Nova Gorica aus Slowenien als Europäische Kulturhauptstädte. Über 300 Menschen kamen zu der Veranstaltung, die ich gemeinsam mit meinen sächsischen und slowenischen Kollegen im Europäischen Parlament ausgetragen haben. Es war ein unvergesslicher Abend voller Kultur, Kreativität und Begegnungen.
Für mich als sächsischer Europaabgeordneter war es ein besonderer Moment, Chemnitz im Rampenlicht zu sehen. Chemnitz, das sich selbst als „osteuropäische Stadt in einem westeuropäischen Land“ versteht, ist eine Stadt des Wandels. Unter dem Motto „C the Unseen“ erzählt Chemnitz Geschichten, die oft verborgen bleiben – voller Kreativität, Widerstandskraft und Transformation.
Doch dieser Abend ging über eine einzelne Stadt hinaus. Er zeigte den gemeinsamen europäischen Geist, der Nova Gorica und Chemnitz verbindet – zwei Städte mit unterschiedlichen Geschichten, aber einer gemeinsamen Leidenschaft für Kultur.
Wir wurden von einer Reihe inspirierender Redner unterstützt: Kommissarin Marta Kos, die Leiterin des CULT-Ausschusses Nela Riehl sowie die Bürgermeister Sven Schulze (Stadt Chemnitz) und Samo Turel (Nova Gorica). Ihre Worte unterstrichen die Bedeutung des kulturellen Austauschs und der europäischen Solidarität.
Ein Highlight des Abends war der Auftritt einer Jazzband mit Musikerinnen und Musikern aus beiden Städten – ein Symbol für kulturellen Austausch und europäische Verbundenheit.
Vielen Dank an alle, die dabei waren – an die Bürgermeister, die Kommissarin, die Botschafterinnen und Botschafter und an alle Freunde. Ein besonderer Dank geht an die Teams aus Chemnitz und Nova Gorica, die ihre Städte mit so viel Energie und Leidenschaft nach Brüssel gebracht haben.
Matthias Ecke, MdEP