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PRESSEMITTEILUNG | 23. Januar 2024

Homann: „Zwei Drittel der Sachsen finden, es geht ungerecht zu. Hauptgrund dafür ist der Lohnunterschied zwischen Ost und West. Wir müssen die Lohnmauer endlich vollständig einreißen.“

Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen, erklärt zu den Ergebnissen des Sachsen-Monitor.

Henning Homann:
„,Rechtsextreme Einstellungen in Sachsen steigen stark an’ – eine einfache Botschaft, die wieder dazu taugt, die übliche Geschichte über Sachsen zu erzählen. Ja, die Zahlen sind erschreckend, aber leider auch keine Neuigkeit. Dafür braucht man den Sachsen-Monitor nicht. Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit sind mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu bekämpfen. Das ist so, das bleibt so.

Das ändert aber nichts an der schlechten Stimmung in unserem Land. Hier gibt der Sachsen-Monitor der Politik, den Medien und der Gesellschaft wertvolle Hinweise. Zum Beispiel finden zwei Drittel der Sachsen, es geht ungerecht zu. Hauptgrund dafür ist der Lohnunterschied zwischen Ost und West. Da ist doch eigentlich klar, was zu tun ist: Wir müssen die Lohnmauer endlich vollständig einreißen.

Daran arbeitet die SPD gemeinsam mit den Arbeitnehmern und den Gewerkschaften jeden Tag! Konservative und Unternehmerverbände haben daran kein Interesse.

Sie bekämpfen höhere, gerechte Löhne immer noch mit allen Mitteln. Der Mindestlohn, der für so viele Sachsen für deutliche Verbesserungen sorgt, wurde und wird von diesen Leuten bis aufs Messer bekämpft.

Die Leute, die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen, stehen im Mittelpunkt unserer Politik. Sie haben in den letzten Jahrzehnten etwas aufgebaut, darauf sind die Sachsen zurecht stolz. Wenn sie aber merken, dass sie, z.B. durch die Lohnunterschiede, nicht den notwendigen Respekt erhalten, sind sie zurecht verärgert.

Mit Petra Köpping hat die SPD jemanden, der genau das thematisiert. Die über die Umbruchserfahrungen, die Erlebnisse der Menschen spricht. Von manchen wurde und wird sie dafür belächelt. Ihr wurde vorgeworfen, das Land schlechtzureden – ausgerechnet auch von denen, die heutzutage tagtäglich kundtun, das Land stünde kurz vorm Abgrund.

Aufgabe von Politik ist es, hier vor Ort an die Ursachen der Probleme ranzugehen und nicht nur Dinge zu beklagen. Ich kann allen nur raten, gerade auch im anstehenden Wahlkampf, sich darauf zu besinnen. Sonst sind die erschreckenden Zahlen des Monitors bald unser geringstes Problem.”

Alle Ergebnisse und weitere Infos zum Sachsen-Monitor.